Das Riss-na-fahra ist vergleichbar mit dem Nabada in Ulm am Schwömontag. Hierbei zählt nur der Spass, der aber durch die tolle Organisation und die spitzenmässige Stimmung unter den Fahrern schnell erreicht ist. Gewertet wird nicht der Schnellste, sondern die beste Idee und Ausführung des Bootes.

Im Jahr 2000 haben die Powderjunkies bei Ihrer ersten Teilnahme durch ein spektakuläres Boot gewonnen. Eine Skisprungschanze auf einem Boot und dazu noch die richtigen Sprünge mit den Skier und Snowboard erbrachten den Sieg.

2002 war mal wieder so weit. Die Powderjunkies fuhren am 01. Juni 2002 beim legendären Riss-na-fahra in Obersulmetingen wieder mit. Schon drei Wochen vor dem Wettbewerb fingen wir an, am Wochenende an dem Boot zu basteln. Es entstand eine Schleuder (Katalpult), mit der man Personen fortschießen konnte. Damit man in der Riss auch Springen kann, gingen wir an den Baggersee zum üben.
Dort zeigte sich nach einer Modifikation schnell, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wie es dann funktionierte, sieht man auf den Bilder in der Bildergalerie.

Nach zwei Jahren war es wieder so weit. Die Powderjunkies bauten zum 10. Riss-na-fahra am 12. Juni 2004 erneut ein Boot.
Wieder fingen wir drei Wochen vor dem Wettbewerb an unser Boot zu bauen. Dieses mal bauten wir eine Achterbahn mit Looping.
Schaut Euch die Bilder an, dann seht ihr, wie viel Arbeit es war und wie wir es realisiert haben.

2005 sind wir dieses mal ohne die zweijährige Pause wieder angetreten. Die Powderjunkies bauten zum 11. Riss-na-fahra erneut ein Boot. Wieder fingen wir drei Wochen vor dem Wettbewerb an unser Boot zu bauen. In stilechten Soldatenuniformen zeigten wir die Schlacht der Südstaaten gegen die Nordstaaten während des amerikanischen Bürgerkrieges. Wir lieferten uns eine kämpferische Schlacht um Gettysburg. Die zwei kleinen Floße waren mit Kanonen bewaffnet und feuerten auf das andere Boot. Wir sind nun die erfolgreichsten Riss-Schiffer aller Zeiten (bereits der dritte Sieg für die Powderjunkies und somit alleiniger führender der Riß-na-fahra-Bestenliste).

2006 konnte man uns vom Ufer aus mit Tennisbällen ins kühle Nass befördern. Dabei landet der Tennisball im Fangkorb und setzt eine Bowlingkugel in Bewegung, die auf spiralförmiger Bahn abwärts rollt und einen Hebel umlegt. Schon neigt sich der Bootsmast und der Riss-Matrose im Ausguck kippt unweigerlich ins Wasser. Die Zuschauer hatten ihre helle Freude an dem Spiel, das nicht "Hau", sondern "Wirf den Lukas" heißt. Zig Bälle haben wir zuvor im Festzelt verteilt. Wir wurden wie schon 2005 zu Siegern erklärt.



Bilder zum Riss-na-fahra findet ihr in der Galerie.

Sonstige Informationen natürlich beim Veranstalter selbst - MV Obersulmetingen (http://www.mv-obersulmetingen.de)